Glas, heller Kalkstein und je nach Lichteinfall
tiefblau schimmerndes Metall dominieren die Optik dieses Gebäudes, das sich mit seiner historischen
Traufhöhe von 22 Metern in die städtische Umgebung einfügt.
Der Entwurf für das Haus wurde bereits bei der Internationalen Bauausstellung 1984/87 preisge-
krönt: Der Architekt Helge Bofinger hatte ein kombiniertes Wohn- und Geschäftshaus entwickelt, das dem Konzept und Aussehen des heutigen Willy-Brandt-Hauses entsprach.
Von der Passage her betritt man auch das Atrium, zweifellos das architektonische Herzstück des Baus. 25 Meter hoch fällt das Tageslicht durch eine filigrane Glasbedachung in den Raum.
Die Innenwände - Glas, tiefblauer Stahl, einfacher weißer Putz und Holz - hat Bofinger gegliedert wie
die Außenfassaden und damit gewissermaßen die öffentliche Ansicht des Bauwerks nach innen getragen - was den offenen Charakter des Hauses unterstreicht.