The Joachimsthal water tower, built around 1960 and listed as a historic monument was given a new use in 2006: converted into a residential building and supplemented by a publicly accessible visitor platform (with a view of the nearby lake and surrounding forest), an ensemble of buildings with a high recognition value was created, which serves as a contact point and one of the landmarks of the Schorfheide biosphere reserve in cooperation with other initiatives.
The design was based on the following guiding principles and ideas:
-Creation of an exciting attraction for the biosphere reserve.
-Creation of a fusion between old and new, between today and tomorrow.
-Creation of an unusual living concept in the existing water tower.
This was implemented in an escape staircase that mediates between the new development and the existing water tower. The external escape staircase, a hot-dip galvanised steel construction, initially winds parallel to the inner staircase of the water tower around the shaft of the water tower to change at 11 m to the shaft of the new lift system. From there, maintaining the winding but counter-clockwise movement, it leads to the visitor platform on the roof of the water tower at 22m. The lift shaft, in contrast to the water tower based on circular geometry, is designed as a square in its ground plan. Up to 11 m it is made of reinforced concrete, from 11 m upwards it is a glazed steel construction to accommodate the staircases leading up from there.
Der ca. 1960 errichtete unter Denkmalschutz stehende Wasserturm von Joachimsthal
erhält 2006 eine neue Nutzung: umgebaut zu einem Wohngebäude und ergänzt durch eine öffentlich zugängliche Besucherplattform (Ausblick auf naheliegenden See und umgebenden Wald) entsteht eine Gebäudeensemble mit hohem Wiedererkennungswert, der zukünftig in Zusammenarbeit mit anderen Initiativen als Anlaufpunkt und eines der Wahrzeichen des Biosphärenreservats Schorfheide dient.
Dem Entwurf lagen folgende entwurflichen Leitsätze und Gedanken zugrunde:
-Schaffung einer spannungsvolle Attraktion für das Biosphärenreservat.
-Schaffung einer Verschmelzung zwischen Alt und Neu, zwischen Heute und Morgen
-Schaffung eines ungewöhnlichen Wohnkonzeptes im Bestand des Wasserturmes
Umgesetzt wurde dies in einer zwischen der neuen Erschließungsanlage und dem bestehenden Wasserturm vermittelnden Fluchttreppe. Die außenliegende Fluchtreppe, eine feuerverzinkte Stahlkonstruktion, windet anfänglich, parallel geführt zur inneren Treppe des Wasserturms, um den Schaft des Wasserturm, um bei 11 m auf den Schacht der neuen Aufzugsanlage zu wechseln. Von dort führt sie, die sich schraubende, jedoch im entgegengesetzten Uhrzeigersinn ausgeführten, Bewegung beibehaltend, auf 22m zur sich auf dem Dach des Wasserturmes befindlichen Besucherplattform. Der Aufzugsschacht, kontrastierend zum auf der Kreisgeometrie basierenden Wasserturm, ist in seiner Grundrissform als Quadrat ausgebildet. Bis 11m in Stahlbeton, ab11 m mit der Aufnahme der von dort nach oben führenden Treppenläufe ist er als verglaste Stahlkonstruktion ausgeführt.
Das Projekt Wasserturm und Besucherplattform Joachimsthal vereint in sich die Grundgeometrien Quadrat und Kreis, spielt mit dem Moment der Bewegung im und gegen den Uhrzeigersinn, pendelt zwischen Alt und Neu und erzeugt ein Neugierde weckendes Spannungselement infolge des Wechsel zwischen Privatheit und Öffentlichkeit.