Der Bau der ersten Berliner Hoch- und Untergrundbahnstrecke war Anfang des 20. Jahrhunderts gleichermaßen eine ingenieurmäßige, städtebauliche, verkehrstechnische und wirtschaftliche Großtat, die stärkste Wirkungen auf die Entwicklung des öffentlichen Nahverkehrs ausübte
Der Kreuzungsbahnhof Gleisdreieck entstand 1912/13 nach Plänen von Sepp Kaiser (1872-1936), die Schienenstränge bildeten dabei ein Gleisdreieck.
Der untere Bahnsteig liegt 9,60 bis 10,30 m über der Straße und bedient heute die Linie U2 (Ruhleben-Pankow). Er war vom 25.04.1945 bis 18.11.1945 geschlossen und nach dem Mauerbau Endstation für die aus dem Westen kommenden Züge.
Seit dem 13.11.1993 halten hier wieder die Züge der U2.
Der obere Bahnsteig bedient die Linien U1 (Krumme Lanke - Warschauer Straße) und U15 (Uhlandstraße - Warschauer Straße). Der Ausgang erfolgt über den Bahnsteig der U2 zur Schöneberger und Luckenwalder Straße.