Der mondäne Villenvorort gehört zu den beliebtesten Berliner Ausflugszielen, dank seiner Lage am Wasser.
Der Wannsee und die Havel sind beliebte Wassersportzentren. Der Ortsteil ist eine zwischen Seen gelegene Insel und beliebtes Ausflugsziel.
Neben der Insel gehören auch Albrechts Teerofen, Kohlhasenbrück und Steinstücken sowie die Pfaueninsel und Gebiete östlich vom Großen und Kleinen Wannsee zum Ortsteil Wannsee.
Der Norden und Westen sind fast ausschließlich von Wald bedeckt.
Wannsee war einst eine prachtvolle Villenkolonie, nur wenige der alten Häuser sind noch existent. So gab es beispielsweise die Colonie Alsen, eine vom Bankier Wilhelm Conrad gegründete Sommervillenkolonie am nördlichen Ufer des Kleinen und westlichen Ufer des Großen Wannsee. Die prachtvollen Villen dieser nobelsten Berliner Kolonie stellten, eingebettet in einen Park, eine einzigartige Kulturlandschaft der Zeit des Kaiserreichs und der Weimarer Republik dar. Das damals entstandene Gesamtkunstwerk der Anlage kann nur noch erahnt werden.
Kohlhasenbrück liegt an der Grenze zu Potsdam-Babelsberg südlich der Einmündung des Teltowkanals in den Griebnitzsee. Östlich liegt die Siedlung Albrechts Teerofen. Während der deutschen Teilung war dieser exponierte einsame Ort von gespenstischer Einsamkeit und Schönheit. Von hier aus kam man seit 1972 auf einen gut bewachten Mauerstraße nach Steinstücken, der Enklave Berlin im Babelsberger Gebiet.
Steinstücken, eine romantische Wohnsiedlung, die geographisch eher zu Babelsberg gehört war politisch Teil von West-Berlin. Annektionsversuche seitens der sowjetischen Besatzungsmacht scheiterten und die Enklave wurde von der Mauer umschlossen, war stets hell erleuchtet und von der US-Armee bewacht. Nach der Maueröffnung wurde eine neue Normalität geschaffen, viele neue Einwohner kamen hinzu. Eingekauft wird jetzt wieder in Babelsberg und Potsdam.“ (Zit. nach: www.berlin.de )