Frankfurt (Oder) ist eine im 13. Jahrhundert aus einer Kaufmannssiedlung entstandene, am Westufer der Oder gelegene, heutzutage kreisfreie Universitätsstadt im östlichen Brandenburg, direkt an der Grenze zu Polen. Frankfurt (Oder) hat heutzutage gut 60.000 Einwohner.
Frankfurt (Oder) entstand an einem einst wichtigen Handelsweg. Denn in Frankfurt (Oder) verengte sich der von Wasserläufen und Sümpfen durchzogene, 6 km breite Lebuser Bruch, auf 2 km und war somit leichter passierbar und verkürzte den Weg zur Spree und damit über Havel und Elbe nach Magdeburg.
Spätestens seit dem 15. Jahrhundert (im 15 Jahrhundert erstmals nachweisbar) war Frankfurt (Oder) als wichtiger Handelsort auch Mitglied der Hanse.
1506 wurde der Bau der prachtvollen Universität in Frankfurt (Oder), der heutigen Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) vollendet, an der bereits im ersten Jahr ihres Bestehens 950 Akademiker studierten. Im Jahre 1811 wurde die Universität in Frankfurt (Oder) jedoch - auch als Folge der Eröffnung der Universität in Berlin durch Wilhelm von Humboldt ein Jahr zuvor - geschlossen und nach Breslau verlegt. Erst am 15. Juli 1991 kam die offizielle (Neu-)Gründung der Europa-Universität Viadrina.
Seither ist Frankfurt (Oder) wieder Universitätsstadt und die Europa-Universität hat sich, nicht zuletzt durch die geographische Lage direkt zu den polnischen Nachbarn der Stadt Sublice, zur Aufgabe gemacht, durch ihre internationale und interdisziplinäre Ausbildung das Zusammenwachsen der europäischen Nachbarn mit zu gestalten.
(vgl.:
de.wikipedia.org
und
www.europa-uni.de)
