Eisenhüttenstadt, unmittelbar an der polnischen Grenze gelegen, ist die jüngste Stadt Deutschlands. Sie entstand während der 1950er Jahre als erste sozialistische Planstadt der DDR rund um das ebenfalls in den 50ern gebaute Eisenhüttenkombinat Ost (EKO).
Am 1. Februar 1953 wurde die neue Stadt, die ursprünglich zum 70. Todestag von Karl Marx Karl-Marx-Stadt heißen sollte, anlässlich des Todes Stalins in Stalinstadt getauft.
Bereits nach wenigen Jahren, am 13. November 1961, wurde die Stalinstadt mit der nahegelegenen historischen Stadt Fürstenberg (Oder) vereint und im Zuge der Entstalinisierung in Eisenhüttenstadt umbenannt.
Geographisch liegt Eisenhüttenstadt auf einer Talsandterrasse des Warschau-Berliner Urstromtales.
Südlich, zwischen Eisenhüttenstadt und dem Dorf Diehlo, beginnen die Diehloer Berge, eine rund 4.5 km lange Hügelkette (Endmoräne) ca. 116 m ü. NHN , dem nördlichsten Wintersportzentrum Deutschlands mit einer Skiwiese, einer Sprungschanze und einem Rodelberg.
Eisenhüttenstadt ist etwa 25 km von Guben im Süden und Frankfurt (Oder) im Norden entfernt. Nach Berlin sind es 110 km.
Eisenhüttenstadt ist nach Fürstenwalde/Spree die zweitgrößte Stadt im Landkreis Oder-Spree.