Der Schlossgarten Charlottenburg ist ein facettenreicher Schauplatz königlicher Gartenkunst. Geschaffen wurde er ab 1695 von der klugen und weltoffenen Kurfürstin Sophie Charlotte. Sie hatte Siméon Godeau, einen Schüler des berühmten Versailler Hofgärtners André Le Nôtre, damit beauftragt, hier den modernsten Garten im deutschsprachigen Raum anzulegen.
Die im französischen Stil gestaltete Barockanlage erfuhr bald ihre erste Erweiterung.
Friedrich der Große pflegte die kunstvoll inszenierte Anlage, während seine Nachfolger der Mode entsprechend einen Landschaftsgarten nach englischen Vorbildern entstehen ließen, der bis heute in weiten Teilen der Anlage erhalten ist.
So führt heute der Spaziergang im Charlottenburger Schlossgarten durch über 300 Jahre Gartenkunst – und zu weiteren Bauten, die einen Besuch lohnen: Zum Belvedere, dem nahe der Spree errichteten Gartenschlösschen, zum Mausoleum der Königin Luise und zum Neuen Pavillon Karl Friedrich Schinkels, passend umgeben von einem in jüngster Zeit neu interpretierten Schmuckgarten.
Der Schlossgarten Charlottenburg liegt im Herzen Charlottenburgs und ist verkehrsgünstig gelegen.