Der Pomonatempel Pfingstberg ist der erste realisierte Bauentwurf des jungen Karl Friedrich Schinkel. Auftraggeber des um 1800 als Teepavillon in strengen klassischen Formen errichteten Baus war der damalige Besitzer des Weinbergs, der Königlich Preußische Geheime Rath Carl Ludwig von Oesfeld. König Friedrich Wilhelm III. erwarb 1807 das Grundstück nahe dem Neuen Garten und nutzte das Gebäude hin und wieder für Aufenthalte der königlichen Familie.
Belvedere und Pomonatempel wurden nach dem Zweiten Weltkrieg wegen ihrer Nähe zu den sowjetischen Militäranlagen gesperrt und gerieten in Vergessenheit. Schon zur Ruine verfallen, konnte das Tempelchen bis 1993 mit Hilfe der Hermann Reemtsma Stiftung Hamburg wieder aufgebaut werden.
Heute ist der Pfingstberg mit den beiden vom Förderverein Pfingstberg e.V. betriebenen Gebäuden ein gern besuchter Aussichtpunkt inmitten der Potsdam-Berliner Kulturlandschaft und beliebter Veranstaltungsort in Potsdam.
WICHTIG: Die Stiftung Preußische Schlösser und Gärten ist Eigentümerin der Anlage. Drehanfragen bitte an den Förderverein Pfingstberg e.V. richten (Kontakt: nielsen@pfingstberg.de bzw. www.pfingstberg.de)