Das heutige „Museum für Kommunikation Berlin“ wurde 1872 als erstes Postmuseum der Welt gegründet. Auf Anregung des damaligen Generalpostmeisters Heinrich von Stephan entstand von 1893-1897 ein prunkvoller, repräsentativer Bau in der Leipziger Straße/Ecke Mauerstraße, wo das Museum fortan seinen Sitz hatte. Seit seiner Eröffnung durchlief das Haus eine wechselvolle Geschichte: von der Schließung während der beiden Weltkriege und der Beschädigung durch Bomben über verschiedene Umbauetappen bis hin zur behutsamen Renovierung nach modernen, denkmalpflegerischen Gesichtspunkten. Am 17. März 2000 wurde es schließlich als Museum für Kommunikation Berlin wiedereröffnet.