Vier Jahre nach seinem Regierungsantritt schenkte Friedrich der Große seinem Bruder Heinrich Schloss und Garten, der das Anwesen in dem halben Jahrhundert auf über 300 Hektar erweiterte. Er ließ u.a. die Feldsteingrotte und das Heckentheater anlegen und öffnete den Garten mit der Anlage der Erdterrassen jenseits des Grienericksees, die er mit dem Obelisken und der einzigartigen Perspektivallee schmückte.
Der Lustgarten Rheinsberg ist ein über Epochen hinweg gewachsener Landschaftsgarten, welcher es schafft die verschiedenen Stile mühelos in sich zu vereinen. Vom Rokoko zum Klassizismus, der Garten ist ein Spiegel der Umbrüche des 18. Jahrhunderts und lädt auch heute noch ein, dem Zauber der Vergangenheit nachzuspüren.