Die Klosterkirche ist ein hervorragendes Beispiel früher norddeutscher Backsteinarchitektur. An den in romanischen Bauformen errichteten Ostteil mit Chor, Chorhaus und einem Langhausjoch schließt sich der Westteil im Stil der Frühgotik an. 1183 wurde mit dem Bau der Kirche und der Klosteranlage begonnen, der im wesentlichen bis 1260 zum Abschluss kam. Die Kirche ist als eine kreuzförmige Pfeilerbasilika gebaut und besticht durch ihre typisch zisterziensische Schlichtheit. Die Westfassade ist in ihrer repräsentativen Anlage bestimmend für die Backsteinfassaden des Ordens über die Grenzen der Mark hinaus. Weitere historische Gebäude auf dem Gelände sind: - das ehemalige Hospital aus dem 13. Jahrhundert mit repräsentativem gotischem Deckengewölbe und einzigartiger Holzbalken-Zwischendecke; - das Falkonierhaus, das nach der Klosterauflösung den königlichen Jagdgesellschaften als Gästehaus diente; - das Pfarrhaus, das 1845 im neugotischen Stil von Ludwig Persius errichtet wurde; - ein alter Kornspeicher aus dem 14. Jahrhundert; - einige Wirtschaftgebäude; - das Abtshaus, das mit seiner romantischen Atmosphäre heute als Gästehaus genutzt wird; - das barocke Amtshaus von 1696, in dem sich heute das Museum, ein Café und der Klosterladen befinden. Heute wird das gesamte Gelände durch das Evangelische Diakonissenhaus Berlin Teltow Lehnin bewirtschaftet. So entstanden um die historische Anlage herum Neubauten u.a. für ein Krankenhaus und ein Altersheim. Die gesamte Anlage ist sehr weitläufig mit vielen unterschiedlichen Gärten und präsentiert sich nach dem klösterlichen Ideal einer irdischen Gottesstadt.