laufende Erhaltungsmaßnahmen / Baustelle:
- der Putz der Aussenfassade ist zurzeit abgetragen, so dass die Ziegelmauer freiliegt
- Das Haus ist entkernt und die Innenräume (teilweise über 2 Etagen offen) im Rohbauzustand
- durch die laufenden Sanierungsarbeiten kann sich das Erscheinungsbild und die Ausbaustufe ändern
Der Ursprung des Rittergutskomplexes reicht bis in das frühe 15. Jahrhundert. Das ehemalige Rittergut, zu dem auch das Gutshaus gehört, befand sich von 1416 bis 1739 im Besitz der Familie von Hünicke. 1739 wurde das Gut an Johann Conrad Friedrich Brandhorst verkauft.
Der spätmittelalterliche Keller befindet sich seither in der nordwestlichen Ecke des neuen Gutshauses. Spätmittelalterliche Fragmente befinden sich im Seitenflügel. Dort wurden 2020 die Grundmauern einer großen "Schwarze Küche" freigelegt.
Das Gutshaus ist ein barockes, palaisartiges, eingeschossiges, breit gelagertes, elfachsiges, verputztes Ziegelgebäude unter Mansarddach mit nördlichem Seitenflügel. Der Mittelteil der Ostfassade wird als Schauseite durch ein dreiachsiges, reich verziertes Zwerchhaus besonders betont.