Das verlassene Feuerwerkslaboratorium in Kirchmöser nahe Brandenburg an der Havel wurde 1915 zur Produktion von Granaten und Zündern errichtet. Für diese Produktion waren ungefähr 3.000 Arbeitskräfte notwendig. Neben dem, wie zu dieser Zeit üblichen, repräsentativen Verwaltungskomplex gehörten auch drei langgestreckte Fabrikgebäude zum Feuerwerkslaboratorium. Diese drei Gebäude wurden im Laufe der Zeit wieder miteinander verbunden.
Später ging es in den Besitz der Deutsche Reichsbahn über und diente danach als Kaserne für die Rote Armee. Heute stehen die Gebäude leer und kämpfen mit dem allmälichen Verfall. Das Feuerwerkslaboratorium gehört heute zum Industrielehrpfad Kirchmöser bei dem die Geschichte des Dorfes hin zu einem Industriestandort entdeckt werden kann.